Coffin Dance Meme – Funeral Dance Figuren Speaker Upgrade

Das Coffin Dance Meme mit vielen lustigen Videos ging im Frühjahr viral und verschiedene Händler auf AliExpress bieten mittlerweile Plastikfiguren des Coffin Dance an.

Weil ich das als Geschenk ganz lustig fand habe ich mal verschiedene Sets bestellt.

Achtung! Wie immer bei Aliexpress müsst ihr genau auf die Größenangaben achten um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Es gibt eine kleine Version mit ca. 3,5cm großen Figuren, die den Sarg entweder stehend oder kniend tragen.

       
Wie ihr am Vergleich mit dem Kugelschreiber sehen könnt ist das Set wirklich winzig, es hat allerdings den Vorteil, dass das Set eine Bodenplatte enthält in die die Figuren gesteckt werden.
Ideal für den Schreibtisch, Monitor oder als Warnung auf dem Armaturenbrett 🙂

Die größere Version enthält ca. 10 cm große Figuren, dieses Set gibt es ebenfalls in der stehenden und knieenden Variante.
Die Verarbeitung ist in Ordnung, allerdings hat man sich offensichtlich über die Befestigung am Boden keine Gedanken gemacht.
Der Verpackung liegen zwar rechteckige Klötze bei, in die die Füße der Figuren gesteckt werden und durch die die Figuren dann stehenbleiben sollen, das funktioniert aber eher schlecht bis gar nicht und sieht noch dazu total besch…eiden aus.
        

Weil die Füße nicht genügend Auflagefläche haben um sie direkt auf einer Bodenplatte festzukleben habe ich die Zwischenräume mit Epoxy Reparatur Masse aufgefüllt. Als Boden habe ich eine 2mm PVC-Platte aus dem Baumarkt genommen. Anschließend schwarz lackiert. Fertig.

       

Zu kaufen bei AliExpress:
Sets mit kleinen Figuren
Sets mit großen Figuren

Die Sets sind an sich schon ein lustiges Geschenk, das bei allen Leuten super ankommt, aber das reichte mir noch nicht.

Weil der Sarg irgendwie billig wirkt und ich einen 3D-Drucker besitze habe ich mal geguckt was es so an Sarg-Vorlagen bei thingiverse gibt.
Dabei bin ich auf Halloween Casket / Coffin Gift Jewelry Candy Box von GavinLeigh gestoßen und dieser Sarg bietet sich an noch etwas getunt zu werden.


Also habe ich die Datei so angepasst, dass ein Soundmodul, ein On/Off-Schalter, 2 Buttons zur Regelung der Lautstärke bzw. Wechseln des Songs, ein Lautsprecher und ein LiPo-Akku verbaut werden können.
   

Teileliste AliExpress (sicherlich auch über z.B. Amazon bestellbar, dann aber wesentlich teurer):

Coffin Dance Figuren 10cm
Mini mp3 Sound Modul
LiPo-Batterie (USB-Ladekabel direkt mitbestellen)
LiPo-Connector
Lautsprecher 4cm
Taster zur Steuerung
Ein/Aus-Schalter
Magnete für die Scharniere des Deckels (3mm x 2mm)

Außerdem braucht ihr:
PVC-Platte aus dem Baumarkt (als Bodenplatte)
Epoxy Reparatur Masse (zum Festkleben der Figuren), ich habe UHU Repair All Powerkitt benutzt
Kleber (zum Einkleben der Magnete in Deckel und Sarg)
Filament eurer Wahl, ich habe PLA Wood/Kork von OWL-Sat verwendet
MicroSD-Karte für das Soundmodul

Die STL-Dateien für den 3D-Druck:
Thingiverse

VW Bulli Zelt – VW Camper Van Tent

Weil es sehr viele Nachfragen gab stelle ich euch hier kurz mein Bullizelt vor. Hersteller ist TheMonsterFactory, das Zelt gibt es in diversen Onlineshops zu kaufen. Das Teil ist schon ab Werk ein echter Hingucker, egal wo ich das Zelt bisher aufgestellt hatte blieben die Leute amüsiert stehen und machten Fotos.

Um alles noch ein bisschen aufzuwerten entschloss ich mich, mein Zelt mit ein paar Technikspielereien auszurüsten.
 Zunächst ging es an die Beleuchtung. Bei ebay konnte ich 2 Nachbauten von T1-Scheinwerfern sowie Dachblinker eines alten Schulbullis schießen. Aus Alustangen und Rohrschellen, die ich bei www.wc-set.de günstig bekommen konnte baute ich eine Halterung für die Lampen.
Von innen:

 Hier in Aktion (Standlicht)

Fernlicht und Blinker

Die Rücklichter habe ich mit LED-Panels gebaut

 Die Ausschnitte für Rücklicht und Blinker ganz oldschool kopiert

 Und in Aktion

Jetzt ging es an die Innenbeleuchtung… Um eine gleichmäßige Innenausleuchtung zu schaffen habe ich eine flexible Halterung für die LED-Panels gebastelt.

 Durch das leicht zu biegende Blech kann ich die Panels je nach Bedarf ausrichten…

Eigentlich hatte ich das Innenlicht nur gebaut um nachts gut ins Bett zu finden, weil es den Bulli aber schön gleichmäßig ausleuchtet sieht das auch so echt klasse aus.
(Das Foto ist leider nur ein Video-Screenshot)

Aber auch für die Ohren sollte es was geben. Da wäre zum einen die „La Cucaracha“-Drucklufthupe. Außerdem kann ich noch beliebige mp3s per Handy über einen Lautsprecher abspielen, dazu dann aber später mehr.
Viel Platz benötigt die Elektrik nicht, der Einbau dauert keine 10 Minuten.

Nun zur Technik… Die komplette Elektronik wird über eine Autobatterie gespeist, die ich in eine Transportkiste eingebaut habe. In dieser Kiste finden auch sämtliche Kabel und die Innenbeleuchtung Platz wenn das Zelt abgebaut ist. Auf den Deckel der Kiste habe ich, wie oben zu sehen, die Fanfare montiert.

Ebenfalls in dieser Kiste ist sämtliche Steuerelektronik untergebracht, auf die ich jetzt näher eingehe.
Herzstück ist ein Arduino, das alle Abläufe steuert. Per Bluetooth-Shield und Android App kann ich das komplette Zelt mit meinem Smartphone steuern.

Die Vorgehensweise gaaaanz grob gesagt: Die App sendet per Bluetooth für jeden Kanal einen Code ans Arduino, das je nach Code dann einen Digitalausgang schaltet, der wiederum ein Relais steuert. 
Hier seht ihr Arduino mit Bluetooth-Shield, eine 8-fach Relaiskarte zum Schalten der hohen Lasten sowie ein Sicherungshalter um alles abzusichern.

Wie oben bereits erwähnt kann ich zusätzlich noch beliebige MP3s per Bluetooth über den Lautsprecher abspielen. Dazu habe ich einen Bluetooth-Adapter benutzt, den es mal irgendwann kostenlos als Geschenk bei pearl gab. Gibts aber über ebay aus China auch wesentlich billiger…

Von dort geht das Signal in einen kleinen Verstärker (links unten)

Zur Steuerung der MP3s benutze ich die App Custom Soundboard

Mein Smartphone hat eine Multi-Window-Funktion und so kann ich beide Apps gleichzeitig bedienen.

Looping Louie 8 Spieler Umbau

Jeder kennt das beliebte Partyspiel Looping Louie. Die normale Version für 4 Spieler und der immer gleichen Geschwindigkeit wird aber ziemlich schnell langweilig und so habe ich mir überlegt, das Ganze ein wenig zu pimpen.
Zuerst wurde es auf acht Spieler erweitert, dazu kombinierte ich 2 Spiele. Man muss dazu einfach die Ecken des einen Spiels an das andere montieren.

Um alles noch ein bisschen spektakulärer zu machen, entschloss ich mich meine Looping Louie – Version um ein paar Lichteffekte zu ergänzen.  Zunächst wurden die Löcher für die LEDs mittels Schablone vorgebohrt und die LEDs eingeklebt.

An 4 der 8 Arme habe ich dann noch eine SMD-LED gelötet, die in den Himmel strahlt wie ein Flak-Scheinwerfer 🙂

Und jetzt kommt etwas, das mir ganz wichtig war… Im Netz findet man viele 8-Spieler-Umbauten, die fest auf eine Holzplatte o.ä. montiert und damit ziemlich schlecht zu transportieren sind. Das wollte ich vermeiden und so habe ich mir folgende Lösung einfallen lassen: Die Katapultarme bekommen über die aufgeklebte Kupferleitung Strom sobald sie aufgesteckt werden. Das hat auch den Vorteil, dass man die Katapultarme beliebig untereinander tauschen kann. 
Stromaufnahme am Katapultarm

Die Leiterbahnen am Mittelstück

 Die fertigen Katapultarme:

Und das Ganze in Aktion:

Um für ein wenig Abwechslung zu sorgen gab es noch ein Motortuning per Elektronik. Louie fliegt jetzt in 5 Stufen: langsam, normal, schnell, superschnell und zufällig. Im Zufallsmodus wird in zufällig wechselnden Geschwindigkeiten geflogen und das vor- und RÜCKWÄRTS. Vor allem die Richtungswechsel sorgen für eine Menge Spaß und Verwirrung.

Jetzt ging es Louie an den Kragen. Dabei stand ich vor dem Problem Louie mit Strom zu versorgen – schließlich musste man ja noch alles auseinanderbauen können, es sollte ja leicht zu transportieren sein. Außerdem musste Louie ja noch vor- und zurückfliegen und sich überschlagen können wenn er von einem Katapult erwischt wird. Lange habe ich mir darüber den Kopf zerbrochen, bis ich schließlich durch ein Panzermodell auf Schleifringe aufmerksam wurde.

Bei der Wippe dann das selbe Prinzip

Die Stromabnehmer heißen übrigens Federkontaktstifte bzw. Pogo-Pins, das sind die selben Dinger, die z.B. den Kontakt bei Handy-Akkus herstellen.
Als endlich die Stromversorgung erledigt war, kamen die Lichteffekte am Flieger und Louie an die Reihe
 Im Flieger habe ich dann nochmal ordentlich was an Technik verbaut… 🙂 Nach vorne strahlende LEDs in den Flügeln und für die Bodenbeleuchtung, Blink-LEDs am Heck und in der Mitte und LEDs am Propeller     

  Nur mal so als Größenvergleich…

Die Blink-LEDs

Dann bekam Louie noch gelbe Augen verpasst

Das Resultat:



   Wie schon ein erwähnt kann man das komplette Spiel für den Transport auseinandernehmen.  Und so passt das Spiel mit allem zipp und zapp in einen alten Besteckkoffer.  

U-Turm und Skyline

Endlich war es wieder soweit. Mein Kollege Chrisi hatte nach langer Zeit mal wieder nen Abend frei um mit mir weiter an meinem Skyline-Projekt zu arbeiten. Also Folie bedruckt, auf Platte geklebt und schon konnte ich die Stichsäge quälen


Die Session ging bis spät in die Nacht, dafür wurde ich aber noch am selben Abend fertig. Noch schnell die Klamotten in den Sprinter geladen und ab Richtung Heimat.
Am nächsten Tag habe ich dann mit der Verkabelung angefangen

Erleichterung… alles funzt!

Beim Anpassen an die Skyline, die ich ja schon vorher gebastelt hatte hab ich mir dann nochmal so richtig einen abgebrochen. Aber letztenendes bin ich doch noch fertig geworden.
Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen 🙂
Leider hatte ich nur ne Handy-Kamera am Start, die Fotos sind leider nicht das Gelbe vom Ei. In Wirklichkeit sieht das Ganze noch n Stück weit besser aus…
Die „Fenster“ im U-Turm sind mit RGB-Leds ausgestattet, so ergeben sich x-beliebige Farbkombinationen, Wechselprogramme, uvm. (im Video zu sehen)

Fahrende Bierkiste – Feuerwehr Version

An einem sonnigen Samstag 3 Wochen vor dem 24h-Rennen am Nürburgring fing alles an. Die Eltern meiner Freundin fragten mich, ob ich ihnen beim Garage entrümpeln helfen könnte und dabei entdeckte ich dann das Feuerwehr-Tretauto ihres kleinen Bruders, dass eigentlich auch auf den Sperrmüll sollte.
Weil ja in drei Wochen das 24h-Rennen vor der Tür stand und ich noch ein passendes Gefährt für das Bierkisten-Rennen brauchte, fackelte ich nicht lange und krallte mir das Ding.  Viel Zeit blieb mir nicht, ich schraubte noch kurz 2 Blaulichter aufs Dach und fertig war das Teil für seinen ersten 24h-Einsatz.
Im darauffolgenden Jahr gabs zu dem Blaulicht noch ein paar andere Upgrades, unter anderem ne ordentliche Lackierung, diverse Lichtspielereien und natürlich Sound.
Diesmal wollte ich mit dem Feuerwehrauto auch am Bobbycar-Rennen unserer Freunde von der Steilstrecke teilnehmen, kurz vorher ist mir allerdings die Achse verknickt, so dass aus dem Start nichts wurde – Kindertretautos sind für stabile Menschen halt doch nicht ausgelegt…
Nun hieß es angreifen!
Zunächst einmal wurde ein stabiler Rahmen für das Gefährt geschweisst. Dort hinein kam dann das Herz der Kiste, ein 125ccm Honda Dax – Replika Chinamotor.
Bis auf die Kartreifen, Bremssattel und -scheibe ist eigentlich nichts von der Stange, sondern alles in Handarbeit (vor allem durch meinen Kumpel Torsten) entstanden.
Nun begann der Großteil meiner Arbeit – die Elektrorumpelei!
Blinker custom style
Kleine Handfeuerlöscher wurden zu Tanks umfunktioniert
Neu gestaltetes Etikett für den Löscher
 Schaltereinheit Vor- und Rückseite

Großbaustelle – Die Frontpartie

Zusammengebastelte Elektronik mit Relais, Blinkmodul, Wechselschaltung, Flashmodul, und und und für die Frontpartie

Ein paar Effekte im Einsatz…

Zweifarbige Unterbodenbeleuchtung

Für den guten Ton: modifizierte Ipod-Fernbedienung, über Tasten am Lenker kann der Ipod während der Fahrt bedient werden.

Ganganzeige und Ipodsteuerung

Drehzahlmesser

Den Tacho musste ich auch anpassen
Alles verbaut…

Alles ist so konzipiert, dass man das komplette Auto mit wenigen Handgriffen auseinandernehmen kann

Und hier das Ergebnis

Videos

weitere Videos folgen bei Gelegenheit

Hier noch ein paar Eckdaten:
125ccm 4-Takt Motor mit 5 Gängen
je nach Übersetzung bis zu 110km/h Spitzengeschwindigkeit, zur Zeit 80km/h
(hab ich mich allerdings auch noch nicht getraut zu fahren, und das heisst schon was 🙂 )

Eingebaute Effekte & Elektronik
Blaulicht, Strobo-Blitzer, Blinker, Fern-, Fahr-, Standlicht, Lichthupe (alles an),
Wechselschaltung Lichthupe Links-Rechts, Oben-Unten, Innen-Aussen
Unterbodenbeleuhtung rot und blau,
Bremslicht
MP3-Sounds über Ipod und Verstärker
Drehzahlmesser
Ganganzeige
Tacho
Hupe
Kill-Schalter falls man mal nen Abflug macht
Angedacht für die Zukunft:
Lachgaseinspritzung